Was ist Sozialkompetenz?
Sucht man im Internet nach einer Definition, gibt es ganz viele Möglichkeiten. Hier Sozialkompetenzen in eine paar wenigen Punkten einfach umschrieben:
• Realisieren, dass man Teil einer sozialen Gemeinschaft ist.
• Das Verhalten in der sozialen Gemeinschaft ist fair und konstruktiv.
• Teamfähigkeit und Empathie (Einfühlungsvermögen in andere Personen) gehören dazu.
• Die Fähigkeit, Kritik anzunehmen und zu reflektieren.
Vorteile Sozialkompetenz
• Steigerung von Motivation und Leistungsbereitschaft.
• Förderung eines positiven Beziehungsklimas, privat wie im Beruf.
• Auch in Druckphasen gelassener reagieren können.
Soziale Kompetenz fördert den einzelnen und die Gemeinschaft und ist «positiver Treibstoff» zur Steigerung von Motivation und Leistungsbereitschaft. Eine Ausbildung im Bereich Sozialkompetenz verändert festgefahrene Sicht- und Verhaltensweisen.
Sozialkompetenz ist die Brücke vom «ich» zum «wir»
«Ein Mensch, der sich in die Lage der anderen versetzen kann und Verständnis aufbringt für deren Überlegungen, braucht um seine Zukunft nicht zu bangen.» (Buch «Wie man Freunde gewinnt» – Dale Carnegie).
Mit etwas Verständnis für den anderen würde das Zusammenleben konstruktiver und zahlreiche Konflikte würden gar nicht aufbrechen. Sozialkompetenz ist wie eine Brücke zwischen Individualität und Kollektiv. Viele Probleme entstehen dadurch, dass wir nur unsere eigene Sicht der Dinge haben und meinen, das sei die alleinige Wahrheit. Diese muss dann mit aller Kraft und Überzeugung gelebt und verteidigt werden. Aus subjektiver Meinung wird plötzlich ein Kampf um Sieg oder Niederlage. Ein persönlicher Sieg kann für die soziale Gemeinschaft zur Niederlage werden.
«Bevor ich heiratete, hatte ich sechs Theorien über Kindererziehung. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorie mehr.»
Dieses Zitat von John Wilmot, einem englischen Dichter und Vertrauten König Karls II, bringt es auf den Punkt. Die Individualität des Menschen ist gegeben. Jedes Kind ist anders und reagiert anders. Sozialkompetenz hilft beispielsweise, sich auf sechs verschiedene Kinder und ihre ganz unterschiedlichen Bedürfnisse einzulassen. Sie ist die Brücke vom «ich» zum «wir», von der Individualität zum Kollektiv. Durch Sozialkompetenz werden Regeln auch für noch so verschiedene Menschen im beruflichen oder privaten Umfeld nachvollziehbar und erfüllbar. Menschen sind einzigartig und brauchen Wertschätzung. Sozialkompetenz und Empathie helfen, eigene Ziele zurückstellen zu können zum Wohle der Gemeinschaft.
Sozialkompetenz ist ein wichtiger Teil im 10-tägigen Studiengang für angewandtes Coaching.
