Mitarbeiter: Aussergewöhnlich ist besser

Dallas ist mit 1.2 Mio Einwohnern die neunt grösste Stadt der Vereinigten Staaten. Und genau in dieser Metropole fiel ein Taxifahrer ganz besonders auf. Ein Reisender wollte einen Klienten in Dallas treffen. Da er wenig Zeit hatte, entschied er sich für ein Taxi. Ein frisch gewaschener Wagen fuhr vor. Der Taxifahrer öffnete umgehend die Beifahrertür und gab Acht, dass der Reisende sich auch bequem hineinsetzen konnte, bevor er die Tür schloss. Doch damit nicht genug. Als er wieder am Lenkrad sass, bot er ein sauber gefaltetes «Wall Street Journal» an, zeigte mehrere Kassetten und fragte, welche Art von Musik der Reisende bevorzugte.

Auf die Frage, wie er zu diesem Job als Taxifahrer gestossen sei, erzählte er seine Geschichte. Er hatte lange für den Staat gearbeitet und festgestellt, dass er niemals «gut genug, schnell genug und genügend anerkannt» sein würde. So suchte er eine Nische, wo er stolz darauf sein und sein Bestes geben konnte. Er kam auf die Idee, als selbstständiger Taxifahrer zu arbeiten. Er liebte das Autofahren und diente gerne anderen Menschen. Auch wenn es nach einem simplen Job klang, so war er sich klar, dass er kein «gewöhnlicher» Taxifahrer werden wollte. Mit seinem Taxiunternehmen wollte er nicht nur die normalen Erwartungen erfüllen, sondern auch einen Mehrwert bieten. «Aussergewöhnlich» klang für ihn besser als «durchschnittlich».

(Quelle: Hühnersuppe für die Seele: In Arbeit und Beruf) – © ARKANA, Goldmann, ISBN 978-3-442-21639-0)

Durchschnittliche Mitarbeiter gibt es viele. Ihnen fehlt oft die Vision. Mit dem Studiengang für angewandtes Coaching können Sie Menschen ganzheitlich erfassen, beraten und zu Aussergewöhnlichem motivieren. Sie unterstützen Mitarbeiter zudem beim Finden der optimalen Nische in einem Team.

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